Die seit Dezember 2003 als Olympic Airlines agierende Fluggesellschaft übernahm nicht nur das operative Geschäft der Olympic Airways, sondern auch den
Flugbetrieb der Olympic Aviation. Alle drei Boeing 717 der Olympic Aviation wurden daraufhin nun bei Olympic Airlines direkt und sowohl national wie auch international eingesetzt. Die recht
kleine Teilflotte spielte aber keine große Rolle innerhalb der Olympic Airlines, waren aber je nach Betrachtungsweise die jüngsten Flottenvertreter der griechischen Gesellschaft.
Im Januar 2005 sickerte durch, daß die Boeing 717 keine Zukunft in der "neuen" Olympic Airlines hätte und diese Gerüchte waren eigentlich nur eine Fortsetzung von nahezu regelmäßigen Meldungen, daß Olympic ihre 717 entweder außer Dienst stellen wollten, außer Dienst gestellt haben, dann wieder einen Teil einsetzte, aber in Kürze retournieren würde etc.. Tatsache war aber gleichzeitig, daß die drei Boeing 717 offensichtlich weiterhin eingesetzt wurden, wenngelich es angeblich aufgrudn von Ersatzteilmangel zu temporären Stilllegungen einzelner Boeing 717 kam. Es ist rückblickend schade, daß nicht weitere Boeing 717 die Flotte ergänzt haben und in den Fachmedien tendenziell sowieso von Anfang die Meinung verbreitet war, dass die 717 für Olympic "das falsche Flugzeug war".
Im Dezember 2006 verliess die erste Boeing 717 die Flotte und wurde für den Einsatz bei AeBal vorbereitet. Es handelte sich dabei um die Boeing 717-200 SX-BOC. Es gab Meldungen, dass Ende Februar 2007 auch die beiden verbliebenen Boeing 717 außer Dienst gestellt wurden und ab April 2007 bei der AeBal zum Einsatz kommen sollten. Die zweite Boeing 717 SX-BOB wurde in die USA überführt und traf am 07. März 2007 in Miami ein. Das Routing war ATH-BRU-KEF-YFB-YUL-MIA.
Die letzte Boeing 717 SX-BOA verließ am 14.03.07 Europa und Routing nahm ihren Überführungsflug ATH-BRU-KEF auf. Es war wahrscheinlich, dass diese 717 ebenfalls nach Miami überführt werden und dann ebenfalls bei AeBal zum Einsatz kommen sollte.
Die Boeing 717 hat trotz ihrer geringen Flottenstärke einen - wenn man Artikeln glauben darf - positiven Eindurck bei Passagieren hinterlassen. So wurde öfter
der hohe Standard beim Bordkomfort erwähnt und die Lärmarmut der Kabine.