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EVA Air nehmen im historischen Zusammenhang mit der MD-90 eine nicht zu unterschätzende Stellung ein. Obwohl die Anzahl an tatsächlich gelieferten Flugzeugen quantitativ nicht sehr groß war, so darf die Entscheidung seitens der EVA/UNI zugunsten der MD-90 als rückblickend sehr großer Erfolg für das MD-90-Verkaufsteam von McDonnell Douglas gewertet werden, da damals die Airbus A320 und Boeing 737NG ebenfalls evaluiert wurden. 2011 wurde bekannt, dass die gesamte MD-90-Flotte durch Airbus A321 ersetzt werden soll. Die schrittweise Ausmusterung bzw. Rückgabe an UNI Air wird ab Dezember 2012 erwartet. In der folgenden Auflistung werden sieben verschiedene MD-90 berücksichtigt, die in den Zusammenhang mit EVA Air gebracht werden können. Alle Angaben sind natürlich wie immer ohne Gewähr!
Mit 152 Sitzplätzen sind die MD-90 der EVA Air recht großzügig konfiguriert. Man beachte, dass die Sitzreihen in 3+2-Anordnung in Flugrichtung angelegt sind. Diese Anordnung erlaubt eine erheblich größere Auslegung der hinteren Bordküchen.
Sehr viele Indizien sprechen dafür, dass die gesamte EVA/UNI Air MD-90-Flotte nach ihrer Ausmusterung ein neues Zuhause bei der Delta Air Lines finden werden.
Ein Kabinenplan für die A321 hat hier auch ihren Weg auf diese Seite gefunden, da dieser Plan einen sehr guten Vergleich zum Sitzplan der MD-90 bietet und zusätzlich eine recht seltene Auslegung mit Bordtoiletten an den Türen 3L und 3R aufzeigt. Mit 184 Sitzplätzen werden die A321 mit relativ wenigen Sitzplätzen konfiguriert, wenn man diese mit aktuellen A321-Kapazitäten europäischer Liniengesellschaften vergleicht.
Oben: Hier kann man die aktivierte Schubumkehr dieser MD-90 sehen. Im Gegensatz zur MD-80-Serie klappen sich keine Schaufeln auf. Vielmehr wird der Schub durch Kaskaden geleitet, nachdem sich ein Teil der Triebwerksverkleidung nach hinten schiebt. Das IAE V2500 verhilft der MD-90, ein äußerst lärmarmes Flugzeug zu sein und mit sehr attraktiver Wirtschaftlichkeit zu beeindrucken.
Oben: Auf dieser Aufnahme kann man sehr gut die Auftriebshilfen an den Tragflächen erkennen. Die ausgefahrenen Vorflügel an den Vorderkanten der Tragflügel und die teilweise ausgefahrenen Landeklappen erhöhen u.a. den Auftrieb dieser hier im Steigflug befindlichen MD-90.
Oben: Im Vergleich zu einer mächtigen Boeing 747-400 wirkt die MD-90 klein und noch schlanker. Beide Flugzeugtypen bestechen aber unabhängig davon durch ihre jeweilige Formschönheit.