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China Eastern Airlines setzten insgesamt neun McDonnell Douglas MD-90 ein. Diese Teilflotte spielte während ihrer gesamten Einsatzzeit proportional nur eine untergeordnete Rolle im Flugbetrieb dieser sehr großen Fluggesellschaft, da China Eastern ab Ende der 1990er durch eigenes Wachstum und durch Integration anderer chinesischer Luftverkehrsgesellschaften sehr zügig expandierte. 

Oben: Das typische Erscheinungsbild von Douglas-Jetlinern spiegelt sich auch auf dieser Aufnahme wider. Die MD-90 übernahm äußerlich die Auslegung ihres Vorgängers MD-80. Dennoch kann man eine MD-90 schnell durch ihre bulligen Hecktriebwerke und das (von der MD-87 übernommene) höhere Leitwerk erkennen.

Oben: Mit mehr als 46 m Gesamtlänge gehört die MD-90 zu den längeren Flugzeugen ihrer Klasse. Auffällig sind die bulligen IAE V2500-Triebwerke, die der MD-90 eine sehr hohe Leistungsfähigkeit ermöglichen.

Oben: Mit der MD-90 führte McDonnell Douglas auch ein neues Kabinendesign ein, welches nicht mehr die zeitlose Eleganz der Kabinen von MD-80 versprühte. Bei der Entwicklung der MD-95 (Boeing 717) wurde ein erheblich optimierteres Design eingeführt.

Oben: Die MD-90 übernahm faktisch die Tragflächen der MD-80-Serie. Dies sollte sich später als eines der großen Schwachpunkte erweisen - die Airbus A320 und Boeing 737-800 sollten teilweise erheblich höhere Reichweiten bieten können. Rückblickend war es eine aerodynamisch ausgereizte Lösung, für die MD-90 auf die Tragflächen der MD-80 zurückzugreifen.

Oben: China Eastern Airlines gehören zu den Fluggesellschaften, die sehr bewusst (noch?) auf klassische "cheatlines" setzen. Die hier verwendete dreifarbige Kombination streckt optisch die MD-90 noch stärker und verleiht ihr noch mehr Länge. Man beachte u.a. die kleine Servicetür für die Versorgung der vorderen Bordküchen und als Fluchtweg im Notfall.

Die große Lärmarmut macht die MD-90 zu einem sehr unkomplizierten Flugzeugtyp.