Zurück zur Ebene: "Technik der MD-80-Serie"
Bei der MD-80 handelt es sich um einen Schmalrumpf-Ganzmetall-Tiefdecker mit zwei im Heckbereich angeordneten Triebwerken und T-Leitwerk. Trotz teilweise erheblicher Modifikationen basiert die Struktur und das Design der MD-80-Serie bewusst auf dem Konzept des Vorläufers Douglas DC-9.
Themenbereich | Anmerkungen |
Kabine |
Die Kabine der MD-80 ermöglicht einen hohen Bordkomfort |
2-3 versus 3-3 |
Die Sitzanordnung mit nur fünf Sitzplätzen pro Reihe ist eines der Markenzeichen zweistrahliger Flugzeuge von McDonnell Douglas |
Fenster | Die Cockpit- und Kabinenfenster sorgen für einen sehr guten Durchblick |
Galleys | Bordküchen bieten je nach Umfang ein Höchstmaß an Service |
Toiletten | Für menschliche Bedürfnisse bietet die MD-80-Serie natürlich auch Toiletten |
Türen | Die Türen dienen als Zugang und im Notfall auch als Fluchtweg |
Notausstiege | Die MD-80 bietet vier Notausstiege auf Höhe der Tragflächen |
Notfallausrüstung | Eine Vielzahl von Ausrüstungskomponenten gewährleisten einen hohen Sicherheitsstandard |
Tail-cone Exit | Der abwerfbare Heckkonus dient im Notfall ebenfalls als Fluchtweg |
Hecktreppe | Sämtliche MD-80 besitzen eine integrierte Hecktreppe |
Bordeigene Treppen | Viele MD-80 besitzen auch im vorderen Bereich eine integrierte Treppe |
Frachträume | Die MD-80-Serie bietet Unterflur-Laderäume |
Die MD-80 ist ein Ganzmetall-Tiefdecker mit einem 3.4 m breiten und 3.6 m hohen ovalem Rumpfquerschnitt. Der Rumpf besitzt eine charakteristische Druckfalte auf Höhe des Kabinenbodens und diese dient der Festigkeit der Rumpfzelle. Man kann diese Falte ganz gut sehen und diese Rumpfform wird als „Double-Bubble“ bezeichnet und hat im Querschnitt die Form einer 8, weil zwei Rumpfquerschnitte mit verschieden großem Durchmesser zusammenfügt wurden (oberer Rumpfquerschnitt größer). Die Douglas-Konstrukteure konnten durch dieses Verfahren außerdem das Innenraum-Volumen der Frachträume und Kabine deutlich vergrößern und angenehme Schulterfreiheit für Passagiere am Fensterplatz gewähren. Zwei bordeigene Passagiertreppen (vorne links unter der Einstiegstür und eine Hecktreppe), ein APU und der Verzicht auf Laderampen aufgrund des kurzen Fahrwerkes machen die MD-80 von Bodengeräten weitgehend unabhängig. Die MD-80 übernahm von der DC-9-50 die Stabilisierungsflächen am Bugbereich. Eine MD-80 setzt sich (ausgenommen die beiden Triebwerke) aus ca. 130.000 Einzelteilen zusammen! Inklusive Triebwerke sollen es über 700.000 Einzelteile sein, die eine MD-80 ausmachen. Der aufgetragene Lack einer MD-80 wiegt nur ca. 40 Kg!
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