Reno Air begann im Juni 1992 den Flugbetrieb mit MD-82 und dank eines guten Angebotes konnte die Fluglinie sehr zügig mit weiteren MD-82 und später auch MD-83 expandieren. Reno Air lobte überaus das Flugzeugmuster MD-80 und verwies darauf, dass es zwar teurer war, mit der MD-80 den Flugbetrieb zu starten, die modernere Auslegung und die Wirtschaftlichkeit aber die höheren Anlaufkosten mehr als kompensierten.
--> Zum Hauptartikel: "Übersicht der ehemaligen MD-80-Flotte von Reno Air"
Reno Air war es einfach wichtig, dass "man nicht mit alten Flugzeugen beginnt", sondern mit einem "zuverlässigen und modernen Muster". Die reine MD-80-Flotte wuchs in den Folgejahren auf 26 MD-82/-83/-87 an. Reno Air profitierte u.a. von der Tatsache, dass nach dem Niedergang bzw. Übernahmen von PSA, AirCal etc. das Angebot schrittweise stark reduziert wurde. So etablierte Reno Air zahlreiche Routen und die meisten Strecken erwiesen sich als populär. Reno Air bestuhlten ihre MD-82/-83 mit 140 (F20Y120) Sitzplätzen, während die MD-87 117 (F12Y105) Passagieren Platz boten. Reno Air verwies häufiger auf die "sehr niedrigen Betriebskosten der reinen MD-Flotte".
--> Zum Hauptartikel: "Reno Air (MD-90)"
Insgesamt fünf MD-90 ergänzten ab Frühjahr 1996 die MD-80-Flotte und es wurde eine Zusammenarbeit mit American Airlines vereinbart, die u.a. auch Vielfliegerprogramme und eine Abstimmung der Flugpläne vorsah. In der Zwischenzeit wurde auch die mD-80 moderat weiter ausgebaut. So wurden Ende der 1990er insgesamt bi szu 32 mD-80 eingesetzt: eine MD-81, elf MD-82, 14 MD-83 und sechs MD-87.
Im August 2000 übernahm American Airlines die Reno Air. Ironischerweise war der Erfolg der Reno Air der Tatsache zu verdanken, dass gerade Fluglinien wie American Airlines, US Airways usw., ihr Angebot ab Reno erheblich reduzierten oder sogar einstellten und ihnen nun dieser Markt verschlossen blieb. Die Airline geriet vor ihrer Übernahme durch die American Airlines in finanzielle Probleme.