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Alle fünf MD-87 der Austrian Airlines stachen u.a. durch eine spezielle Besonderheit hervor: diese Flugzeuge wiesen eine hintere Servicetür auf, die ansonsten nur bei den längeren MD-80-Versionen als Standard vorgesehen war. Der Abstand zwischen Triebwerk und Tragfläche war sehr gering und somit war beim Positionieren eines Cateringlasters sicherlich noch mehr Vorsicht geboten. Über die genauen Beweggründe der Austrian Airlines für den Einbau einer hinteren Servicetür bei ihren MD-87 stehen mir keine weiteren Informationen zur Verfügung. Zweifellos hat die Fluggesellschaft ausreichende Gründe für diese Umsetzung gehabt, während alle anderen produzierten MD-87 keine hintere Servicetür besitzen sollten.
Weitere Informationen wären sehr hilfreich.
Diese wunderbare Aufnahme zeigt die hintere Bordküche einer MD-87 der Austrian Airlines. Diese Bordküchen waren nicht Standard für diesen Flugzeugtyp, sondern vielmehr Sonderanfertigungen auf Wunsch von Swissair und Austrian Airlines für ihre jeweiligen MD-80. Durch diese Bordkücheneinteilung wurde ein Raum geschaffen, der größtenteils von den Passagieren nicht eingesehen werden konnte und die akustischen Belästigungen und Gerüche weitgehend von der Passagierkabine abschirmte. Man beachte die fast liebevollen Details dieser Bordküche - ein Kontrast zu den heute üblichen Massenanfertigungen!
Bei Austrian wurde Mitte der 1990er die Fokker 70 als kapazitätsseitige Ergänzung unterhalb der 107- (später 111-) sitzigen MD-87 angesehen. Die Fokker 70 sollten 75 Fluggästen komfortabel Platz bieten und eine optimale Lösung für die Bedienung von schwächer ausgelasteten Routen sowie für Frequenzerhöhungen auf bestehenden Strecken dienen.