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Finnair waren neben Alaska Airlines der Erstkunde der Version MD-83. Große Faktoren für die Entscheidung zugunsten dieser Version waren nach vorliegenden Informationen die bereits erworbene Einsatzerfahrung mit den damals drei MD-82 und die zugesagte sehr hohe Reichweite mit voller Nutzlast unter Berücksichtigung der geplanten Konfiguration bei Finnair für 155 Passagiere. Die hohe Reichweite der MD-83 erlaubte es Finnair trotz der geographischen Lage Finnlands im Nordosten Europas fortan Nonstopflüge bis zu den Kanaren durchführen zu können. Zuvor kamen auf solchen Routen zumeist DC-8, Airbus A300 und DC-10 nonstop zum Einsatz. Die MD-83 wurde aber auch auf Inlandsrouten eingesetzt und boten durch ihre Passagierkapazität nicht nur eine leicht höhere Kapazität als die MD-82, sondern einen deutlichen Zuwachs an verfügbaren Sitzplätzen gegenüber den Douglas DC-9.
Oben: Finnair setzte ihre MD-83 u.a. auch auf Charterflügen nach Innsbruck ein.
Unten: Finnair erwarben sich naturgemäß einen hervorragenden Ruf hinsichtlich des Winterbetriebs von Verkehrsflugzeugen.