Edelweiss Air

IATA: WK * ICAO: EDW * Callsign: EDELWEISS

Edelweiss Air MD-83/Courtesy and Copyright: md80design
Edelweiss Air MD-83/Courtesy and Copyright: md80design

Edelweiss Air wurden am 19.10.1995 gegründet und begann mit MD-83 (ex Airtours International) ihren Flugbetrieb am 10.02.1996 mit Charterflügen ab Zürich nach Paphos und Larnaca. Rechtzeitig zur Sommersaison 1997 konnte am 01.04.1996 eine zweite MD-83 in Dienst gestellt werden. Da die Nachfrage weiter stieg, konnte im März 1997 eine dritte MD-83 angemietet werden.

Guter Ruf und starke Imagewirkung

Hinter Edelweiss Air stand zu diesem Zeitpunkt "Kuoni Reisen" und Venus Air. Venus Air stieg später aus und ging ein und Kuoni Reisen wurde alleiniger Gesellschafter. Die Fluggesellschaft soll sich in sehr kurzer Zeit einen guten Ruf erworben und die Uniformen der Flugbegleiter sollen Trachten geähnelt haben. Jede MD-83 bot je 165 Passagieren Platz, aber zu diesem Zeitpunkt schien Edelweiss Air schon Pläne für einen Ersatz zu haben. Im Februar 1998 wurde bekannt, daß die Airbus A320 die Nachfolge der MD-83 antreten sollte und am 01.04.1998  wurde mit Airbus eine Vereinbarung für drei A320 getroffen.

Ersatz durch Airbus A320

Ab Februar 1999 kamen die ersten zwei A320 zur Auslieferung und die MD-83-Flotte wurde reduziert. Die verbliebene MD-83 führte am 06.03.1999 ihren letzten Einsatz für Edelweiss Air durch, während im Juni 1999 dann die dritte A320 zur Flotte stieß. In der Fachwelt wurde öfter erwähnt, daß Edelweiss Air ihre MD-83 bis ans Maximum einsetzte und drei Rotationen zwischen der Schweiz und Mittelmeerzielen schaffte.

Informationen eines Schweizer MD-80-Enthusiasten:

Courtesy: Edelweiss Air
Courtesy: Edelweiss Air

"Am 19. Oktober 1995 wurde in der Nähe von Zürich eine neue Charterfluggesellschaft mit dem Namen Edelweiss Air gegründet. Das Schweizer Reiseunternehmen Kuoni und die ehemalige griechische Chartergesellschaft Venus Airlines waren an der Edelweiss Air beteiligt. Die Gesellschaft Agierte als AG und war offen für weitere Anteilseigner, da diese zur Anschaffung des Flugzeugtyps McDonnell Douglas MD-83 im Dezember 1995 auf 3.5 Millionen Sfr erhöht wird. Auf das Gesuch hin im Oktober 1995 erhielt Edelweiss Air am 8. Februar 1996 die Bewilligung für die Durchführung von Charterflügen vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) in Bern. Daraufhin nahm Edelweiss Air am 10. Februar 1996 mit vorerst einer McDonnell Douglas MD-83 (HB-IKN) den Betrieb auf. Bis Ende März 1996 wurden Kettenflüge nach Malaga, Palma de Mallorca, Tunesien und Zypern durchgeführt. Ende März 1996 konnte die zweite MD-83 (HB-IKM) übernommen werden, um das Flugprogramm im Auftrag von Kuoni sicherzustellen. Mit den zwei MD-83 startete man in der ersten Sommersaison 1996 bereits zu vielen Zielen im Mittelmeer und zu Städteflügen: Djerba, Faro, Fuerteventura, Ibiza, Lanzarote, Larnaca, La Palma, London, Mahon, Neapel, Palma de Mallorca, Teneriffa und Wien. Im Februar 1997 wurde die dritte und somit letzte MD-83 übernommen um das Streckennetz weiter ausbauen zu können. Die ersten zwei MD-83 (HB-IKN, HB-IKM) wurden im 3-Jahres Lease von GECAS übernommen. Die dritte MD-83 (HB-IKP) wurde von einer amerikanischen Finanzgesellschaft geleast. Parallel wurden Nachtflüge verstärkt, um die Auslastung der Flotte weiter steigern zu können. So kamen die drei MD-83 bis auf drei Rotationen pro Tag womit pro Maschine und Jahr über 3500 Flugstunden erreicht werden konnten. Was Edelweiss Air Auszeichnet ist die Schweizer Atmosphäre an Bord, nicht um Sonst heißt es „fliegen nach Schweizer Art“. Als Essen wird deshalb unter Anderem auch ein Wurst-Käsesalat mit Butterzopf und Joghurt serviert. Natürlich fehlt es auch an Milch und Schokolade nicht. Die Bemalung ist recht Auffällig, entspricht dem Namen und gewann schnell an Beliebtheit. Mit den drei MD-83 wurden bis 1999 das ganze Mittelmeer, Orte am Roten Meer und die Kanarischen Inseln bedient. Anfangs 1999 wurde leider beschlossen die drei McDonnell Douglas MD-83 durch fabrikneue Airbus 320 zu ersetzten. Der Flottenaustausch war innerhalb von fünf Monaten abgeschlossen während die drei MD-83, welche das goldrichtige „Einstiegsflugzeug“ für Edelweiss war, so Nicki Grob, die Flotte zügig verließen. Sie wurden durch den A320 ersetzt weil bei den beiden von GECAS geleasten MD-83 der 3-Jahres Lease ablief. Ebenfalls gab es ökologische Gründe, da "die MD-83 10% mehr Treibstoff brauchen". Die A320 wurden jedoch mit Hilfe von Kuoni und Banken gekauft. Die MD-83 (ex HB-IKN) fliegt heute bei der italienischen Meridiana, so auch die MD-83 (ex HB-IKM). Die letzte MD-83 (ex HB-IKP) fliegt heute bei der Spanair´."

Text: MD80design

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Auszüge aus einem Interview des Schweizer Magazins "Cockpit":

Auszüge aus einem Interview mit Nik Grob,  dem CEO von Edelweiss Air, erschienen im Magazin „Cockpit“ im Februar 1999:


Weshalb ersetzen sie die MD-83 überhaupt und weshalb mit A320?


Die MD-83 werden ersetzt, weil wir ein besseres Produkt auf den Markt bringen wollen: Einmal spielt der erhöhte Sitzkomfort im A320 – notabene eine der besten in der ganzen Charterklasse – eine wichtige Rolle. Dann haben uns aber auch ökologische Gründe zur Ablösung erwogen. Denn besonders in Zürich-Kloten entscheiden Lärm- und Schadstoffausstoß eines Flugzeugs über einen frühmorgendlichen oder spätabendlichen Start. Zudem läuft bei zwei MD-83 der Leasevertrag mit GECAS ab, wir hätten uns jetzt für einen neuen Lease entscheiden müssen. Da die erst zehnjährigen MD-83 derzeit auf dem Markt gefragt sind, haben wir uns entschlossen, sie abzustoßen. Und die A320 verbrauchen zehn Prozent weniger Treibstoff und können auf kurzen Pisten – zum Beispiel in Samos – vollbeladen starten.

 

Was ändert mit dem neuen Flugzeugtyp?


Mit dem A320 führen wir einen der bequemsten Sitze auf Charterflügen ein. Auch die Businessclass erhält Einzug. Eine Version bietet drei Reihen zu je fünf Sitzen, eine zweite fünf Reihen zu je fünf Sitzen. Insgesamt beträgt so das Sitzangebot so 164 oder 162 Sitze, also gleich viele oder zwei mehr als bei den MD-83…

… Die MD-83-Größe hat sich bewährt. Das war der goldrichtige Flieger für unser Streckennetz…

Textauszüge von: "Cockpit"

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