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Ein ungewöhnlich lange anhaltender Monsun ab Anfang Juli 2011, extreme Regenmengen im Norden sowie Nordosten Thailands durch ehemalige Taifune und eine Springflut zum Zeitpunkt des Höchststandes der Flut führten zur schlimmsten Hochwasserkatastrophe in Thailand seit 50 Jahren. Nahezu 400 Menschen starben an den Folgen der Fluten, die Infrastruktur wurde massiv behindert und in weiten Bereichen zerstört sowie fast 12% der Landfläche Thailands überschwemmt. Auch Bangkok wurde schwer getroffen, in einigen Bereichen stand das Wasser drei Meter hoch. Auch der alte Flughafen von Bangkok - "Don Mueang" - wurde überschwemmt.
In Luftfahrtforen wurde recht schnell über Überschwemmungen auf dem Flughafen berichtet, mit Fotos und Fokus von Airbus A300 und anderen Flugzeugtypen.
Dieses Thema wird auf MD-80.com aufgegriffen, da auch MD-80 "abgesoffen sind" und eine mir zugesendete Mail von insgesamt sechs One-Two-Go MD-80 berichtet, die durch die Überflutungen ebenfalls betroffen sind.
Unabhängig vom technischen Zustand der nach mehrheitlichen Angaben schon länger nicht mehr betriebsfähigen Flugzeuge, zeigen Fotodokumente auf, dass der durch das Hochwasser enstandenen Wasserschaden mit an großer Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als irreparabel einzustufen ist.
Der Wasserstand lässt vermuten, dass die Frachträume geflutet wurden, da diese ohne entsprechende Versiegelung in Normalzustand auf Meereshöhe nicht luft- und wasserdicht sind. Da für diese Flugzeuge möglcherweise keine weitere Verwendung vorgesehen war, überließ man diese Flugzeug ihrem Schicksal.
Oben: die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch der Bereich unterhalb des Cockpits (mit technischem Equipment - avionics bay) geflutet wurde und dadurch erheblichen Schaden erlitt.
Auch andere abgestellte Passagierflugzeuge befanden sich zum Zeitpunkt der Überflutungen auf dem betroffenen Flughafen. Hierbei handelt es sich u.a. um ehemals bei Thai International eingesetzte Airbus A300, aber auch TriStar-Flugzeuge. Da diese Flugzeuge über ein höheres Fahrwerk verfügen, blieb zumindest die Rumpfzelle im Gegensatz zu den betroffenen MD-80 oberhalb der Hochwassermarke.