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American Airlines ist mit Abstand der größte und wichtigste Betreiber der MD-80. Neben der zwischen 1983 und 1992 aufgebauten Flotte von 260 MD-80 (227 MD-82 und 33 MD-83) erfuhr diese Teilflotte durch Übernahme von Reno Air und TWA weitere Vergrößerung, die den meisten Informationen nach eine maximale Flottenstärke von 362 MD-80 erreichte. Diese riesige Flotte stabilisierte sich Ende 2003 auf 334 und wurde in mehreren Schritten wieder reduziert. Im Hochsommer 2011 wurden insgesamt 220 MD-80 eingesetzt, Ende 2011 sind es noch 203 Exemplare. Mit Lieferung von neuen Boeing 737 und Airbussen soll in den wenigen Jahren die vollständige Ausmusterung der MD-80-Flotte umgesetzt werden.
American Airlines befand sich Anfang der 1980er Jahre auf der Suche nach einem wirtschaftlichen Verkehrsflugzeug in der Größenordnung der Boeing 727-200. Obwohl deutlich größer, so favorisierte
American Airlines zuerst die Boeing 757, nahm aber wieder Abstand. Dann überlegte die Fluggesellschaft, ihre 727 mit neuen Triebwerken auszustatten.
Zum Hauptartikel: "American Airlines und die Super 80"
Eher überraschend entschieden sich American Airlines für 20 McDonnell Douglas DC-9 Super 82, die ab Mai 1983 zur Auslieferung gelangen sollten. Diese 20 MD-82 wurden für eine Laufzeit von 5 Jahren an die Fluggesellschaft verleast, mit der Option, diese MD-82 für weitere 13 Jahre zu sehr günstigen Konditionen zu mieten. Mit diesen „fly-before-buy-deals“ hoffte McDonnell Douglas, daß „ein paar Airlines wenigstens die MD-80 ausprobieren würden“ (so prekär war es!). Die erste MD-82 wurde am 04.05.1983 an American Airlines ausgeliefert. Der erste kommerzielle Einsatz erfolgte am 15. Mai 1983 von New York La Guardia nach Nashville.
American Airlines war mit der MD-82 derart zufrieden, so daß sich das Unternehmen für die Abnahme von weiteren 67 MD-82 entschied und Optionen für weitere 100 MD-80 vereinbarte. Die 20 ausgelieferten MD-82 sollten außerdem in der Flotte verbleiben. Der Deal wurde mit 1,35 Milliarden US $ beziffert; dieser Preis wäre über die 3 Milliarden US$-Marke gestiegen, falls die Airline die (späteren, zusätzlichen) Optionen alle umwandelt hätte. Es war seinerzeit der größte Flugzeugkauf in der amerikanischen Luftfahrtgeschichte, wenngleich es sich kaufmännisch nicht um einen Kaufvertrag, sondern um ein Leasingabkommen mit dem Flugzeughersteller McDonnell Douglas und Pratt & Whitney unter damals einzigartigen und im Detail nicht bekannten Konditionen und Bedingungen handelte. American Airlines sprach immer von einer „innovativen Leasing-Vereinbarung“. Zuvor hatte sich der Präsident der Fluggesellschaft bei anderen Airlines dafür stark gemacht, daß „man sich im Hinblick auf künftige Verkehrsflugzeuge auf identische Muster einigen sollte und damit durch Sammelaufträge zu bedeutenden Preisvorteilen zu gelangen.“
Bei American Airlines sollte die Super 80 ab Mitte der 1980er bis Mitte der 1990er das Arbeitspferd auf der Kurz- und Mittelstrecke werden. In Enger Abstimmung mit der parallel eingesetzten Boeing 727-200Adv. baute American Airlines konsequent ein äußerst attraktives Streckennetz innerhalb der USA auf, die primär auf Drehkreuzfunktionen setzte. Die hohe Wirtschaftlichkeit der Super 80 in Kombination mit relativ leisen Triebwerken ermöglichte ein sehr zügiges Wachstum. Die Flottenplanung sah bis 1991 den Aufbau einer Flotte von 200 MD-80 vor. tatsächlich waren es dann 260 MD-80, die ab 1992 bei American Airlines die größte Teilflotte darstellen sollte.
--> Zum Hauptartikel: "AA1420"
Es kam in den letzten Jahren zu mehreren Zwischenfällen im Flugbetrieb mit dem Muster MD-80, die aber meistens erfreulicherweise ohne Todesopfer blieben. Die involvierten MD-80 konnten alle wieder in Dienst gestellt werden. Es gab aber am 01.07.1999 den tragischen Totalverlust einer MD-82, die während eines Regensturms bei einer nächtlichen Landung (Flug AA1420) in Little Rock/Arkansas (USA) nicht so planmäßig abbremste, wie normal. Schubumkehr und Spoiler sollen nicht so funktioniert haben und/oder bedient worden sein. Die MD-82 (N215AA) schlitterte über die Piste, kollidierte mit einem Hochspannungsmast, zerbrach in mehrere Teile und blieb schließlich 300 m hinter der Landebahn stehen. Von den 139 Fluggästen und 6 Crew starben 9 Menschen, eine ganze Anzahl von weiteren Personen wurden verletzt. Es sollte angemerkt werden, daß die Besatzung zum Zeitpunkt des Unglücks 13,5 Std. Dienst hinter sich hatte.
Zum Hauptartikel "Reno Air"
Ende der 1990er übernahmen American Airlines die erheblich kleinere Reno Air und deren gesamte MD-80/-90-Flotte. Dieser Schritt führte zu einer kurzfristigen Erhöhung der MD-80-Flotte auf 284 Einheiten, die später auf 274 und dann auf 270 Einheiten reduziert wurde. Sehr zügig trennte sich American Airlines von den kleinen MD-87- und MD-90-Teilflotten.
Zum Hauptartikel "TWA Trans World Airlines"
Im Januar 2001 wird dann bekannt, daß American Airlines die finanziell angeschlagene Trans World Airlines übernimmt. Die Traditionsfluglinie TWA betrieb zu diesem Zeitpunkt u.a. 103 MD-80 (41 MD-82, 62 MD-83).
Mit Übernahme der ex-TWA MD-80 wuchs die betreffende MD-82/-83-Flotte auf 362 Einheiten. Rund ein Drittel aller jemals produzierten MD-80 standen somit im Einsatz bei American Airlines.
Allen Unkenrufen zum Trotz ist die "Super 80" weiterhin das Arbeitspferd von American Airlines auf der Kurz- und Mittelstrecke. Die MD-80 ist weiterhin einer der stützenden Säulen der American Airlines, erzielt durch ihre massive Flottengröße erhebliche Einsparungen im Betrieb, die bei weitem den (oft gegenüber moderneren Flugzeugen kritisierten) höheren Kerosinverbrauch mehr als kompensieren.
Gleichzeitig wurde der operationelle Flugbetrieb weiter gestrafft und so die MD-80-Basen reduziert bzw. konzentriert. Miami wird zum Beispiel gar nicht mehr mit MD-80 bedient. Andererseits wird die Super 80 wieder verstärkt auf längeren Routen ab Chicago zur US-Westküste eingesetzt, obwohl später dann die 737-800 diese Routen übernahm.
So wird seit Jahren im Internet darüber diskutiert, welcher Flugzeugtyp die Nachfolge der MD-80 antreten könnte, obwohl sich American Mitte der 1990er Jahre für insgesamt 425 (?) Boeing 737-800 entschieden hatte und diese Großbestellung für insgesamt 527 Flugzeuge von Boeing im Rahmen eines Exklusivvertrages für 20 Jahre den Kunden American Airlines sicherte. Bislang wurde nur eine erheblich geringere Zahl an Boeing 737-800 ausgeliefert und es gab und gibt immer wieder Meldungen, daß sich die Fluggesellschaft von ihren bisher ausgelieferten 737-800 trennen könnte (Bedarf an 737-800 ist recht hoch), die ausstehenden Bestellungen in solche für ein völlig neues Design geändert werden etc.. Der Exklusivvertrag sah im übrigen vor, daß die neuen 737 und 777, sowie die zusätzlichen 757/767 mittel- und langfristig den Ersatz der Fokker 100, Boeing 727, McDonnell Douglas MD-80 und MD-11 ermöglichen sollten. Interessanterweise konnte man damals lesen, daß die damals 35 A300-600R kein Ausmusterungskandidat wären, sondern "als einzige in der Flotte bleiben werden". Die gesamte Planung scheint wohl nicht mehr gültig zu sein, die dramatisch veränderte Marktlage und bestimmte Entwicklungen sowie Ereignisse hatten und haben starken Einfluss auf die heutige American Airlines. Die Super 80 stellen bei American Airlines nach Ausmusterung der Fokker 100 das kapazitätsseitig kleinste Flugzeugmuster dar. Flugzeuge mit geringerer Kapazität werden unter dem Namen " American Eagle" angeboten; dies dient u.a. der Kostenoptimierung, da aufgrund der Kostenstruktur bei American Airlines zum Beispiel der Einsatz der 97-sitzigen Fokker 100 zunehmend zu kostspielig wurde.
Am 28.03.2007 wird offiziell bekannt, dass American Airlines weitere 47 Boeing 737-800 erhalten wird und diese Teile der MD-80-Flotte ersetzen werden. Somit wird definitiv der Ersatz der MD-80-Flotte eingeleitet.
"We believe that beginning to replace some of our MD-80s in a measured way makes economic sense and represents prudent and strategic reinvestment in our business that will bring long-term benefits to shareholders, customers and employees," said AMR Chairman and CEO Gerard Arpey. "Our existing agreement with Boeing gives us ample flexibility for our long-term fleet plan."
"While the MD-80 remains an excellent aircraft that serves us and our customers well, the new 737s will be a great addition to our fleet that will lower our operational costs," said AMR Chief Executive Gerard Arpey in a statement.
American Airlines verwies außerdem darauf, dass die 737-800 pro angebotenen Sitzkilometer 25% weniger Kerosin verbrauche als ihre MD-80. Man plane bis 2020 den Gesamtkerosinverbrauch der Flotte um 20% zu reduzieren.
Die 47 zusätzlichen Boeing 737 sind Teil einer Bestellung für 737, die 1996 vereinbart wurde. Die mehrfach verzögerte Umwandlung von Lieferungen/Optionen sehen nun die Lieferung von drei Boeing 737-800 ab 2009 vor, die ursprünglich für 2016 vorgesehen waren. Die 44 anderen 737 sollen im Zeitraum 2009 bis 2012 an American Airlines ausgeliefert werden.
Im März 2007 wird von verschiedenen Quellen angegeben, dass die aktive MD-80-Flotte sich aus 211 MD-82 und 88 MD-83 zusammensetzt. Weitere MD-80 sind abgestellt. 2007 sollte auch das letzte Jahr sein, wo die MD-80-Flotte die 300er-Marke berührte.
Am 26/27.03.08 mussten American Airlines einer Anordnung der FAA ihre gesamte MD-80-Flotte auf "unsachgemäß verlegte" Kabelverbindungen überprüfen. Diese Tatsache führte zu massiven Problemen im Flugbetrieb, zahlreiche Flüge mussten gestrichen werden.
Nur knapp zwei Wochen später sollte es abermals zu massiven Behinderungen kommen: Neuerliche Sicherheitsüberprüfungen von MD-80 der American Airlines führten erneut zu zahlreichen Flugausfällen. Verschiedene Quellen berichteten von bis zu 1000 ausgefallenen Flügen, alleine am Dienstag sollen knapp 450 Flüge storniert worden sein. Die Überprüfungen betreffen abermals "Kabelverbindungen", wobei aber aktuell andere Sektionen kontrolliert werden müssen, als dies vor rund zwei Wochen der Fall war.
American Airlines mussten auch am Donnerstag und Freitag (13.04.08) mehrere Hundert Flugausfälle aufgrund notwendiger Kontrollen an ihren MD-80 verzeichnen. Insgesamt sind bisher mehrere Tausend
Flüge ausgefallen, alleine am Mittwoch strandeten dadurch nach Angaben des Nachrichtensenders CNN ca. 100 000 Passagiere, knapp 250 000 Fluggäste seien in den letzten drei Tagen durch die
Flugstreichungen direkt betroffen. Am Donnerstag mussten ca. 900 Flüge ausfallen, auf mehreren US-Flughäfen übernachteten Hunderte von Fluggästen auf Feldbetten. American Airlines haben offiziell
gestrandeten Passagieren kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten und Verpflegung zugesagt, der CEO von American Airlines entschuldigte sich öffentlich für die massiven Behinderungen. Nach Angaben
von American Airlines wurden bis Mittwoch 179 MD-80 kontrolliert und 60 dieser Flugzeuge wieder eingesetzt. Zu diesem Zeitpunkt waren noch weitere 121 MD-80 stillgelegt und alleine am Mittwoch
1094 Flüge ausgefallen. Für den Donnerstag rechnete man mit 460 gestrichenen Flügen, es wurden tatsächlich 930 im Zusammenhang mit den Kontrollen der Flugzeuge.
Am Freitag mussten American Airlines 595 Flüge streichen, 132 MD-80 konnten aber bis Donnerstagabend kontrolliert werden. Am Freitagmorgen rechnen American Airlines, dass 50% der MD-80-Flüge
wieder durchgeführt werden können, ab spätem Nachmittag 60% aller Flüge. 226 von 300 MD-80 sollten dann wieder einsatzbereit sein. Bis Freitagnacht sollen 210 MD-80 wieder einsatzbereit sein, ab
Samstag alle 300 MD-80. Mit Tagesanbruch des Sonntag soll sich nach Plänen der Fluggesellschaft dann der Flugbetrieb wieder normalisiert haben und alle MD-80 wieder wie gewohnt im Einsatz stehen.
Im Mai 2008 wird offiziell bekannt, dass American Airlines aufgrund nicht optimaler Marktsituation im Zuge weitreichender Umstrukturierungen und Kapazitätsanpassungen ca. 30 bis 40 MD-80 aus dem Flugbetrieb ziehen werden. Zusätzlich würden auch Leasingverträge für einige Airbus A300 auslaufen und nicht erneuert. American Eagle werden ebenfalls erhebliche Reduzierungen vornehmen. Die gesamte verbliebene SAAB340-Flotte wird ausgemustert, ein Teil der ATR72-Flotte in Dallas stationiert und das Drehkreuz in San Juan verkleinert.
American Airlines (und andere große Fluggesellschaften in den USA) kämpfen zunehmend mit schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen durch sinkende Nachfrage, fallende Erträge und weiterhin steigende Betriebskosten. 2009 sollten noch knapp über 250 MD-80 bei American Airlines im Einsatz stehen.
Im Internet wird ab Mitte Juli 2010 gemeldet, dass American Airlines ab dem 18. November 2010 bis 15. Dezember 2010 alle verbliebenen Flüge mit MD-80 auf Boeing 737-800 und Boeing 757-200 umstellen werden. Die Konzentration von Flugzeugtypen auf bestimmte Drehkreuze senkt u.a. Kosten, ähnlich wie in Miami, wo seit Jahren keine MD-80 mehr eingesetzt werden. 2010 pendelte sich die MD-80-Flotte auf ca. 215 Flugzeuge ein.
Seit Ende Juni 2011 mehren sich Meldungen über einen möglichen Großauftrag seitens der American Airlines für die Airbus A320neo. Viele Informationen sind wage und mit Vorsicht zu behandeln. US-Medien berichten, dass American Airlines den Ersatz ihrer gesamten Inlandsflotte anstrebt. Dies würde den Ersatz der MD-80, Boeing 757, Teilen der Boeing 767 und letztlich auch der Boeing 737-800 bedeuten.
--> Hauptartikel: "American Airlines und ihre Großbestellung für bis zu 925 Flugzeuge"
American Airlines haben am 20. Juli 2011 einen Großauftrag an Airbus und Boeing erteilt. Jeweils 130 A320 und A320neo und 200 Boeing 737 wurden bestellt und Optionen für 100 zusätzliche Boeing 737 unterzeichnet. Bei letzterem Modell ist mittlefristig u.a. ein neuer Antrieb vorgesehen. Die neuen Flugzeuge werden die gesamte MD-80-, Boeing 757- und 767-200-Flotten ersetzen. 2011 unterschritt die MD-80-Flotte erstmals wieder die 200er-Marke. 2012 reduzierte sich die MD-80-Flotte vergleichsweise wenig, da noch immer 190 Flugzeuge aktiv eingesetzt wurden.
American Airlines und American Eagle stellten sich währenddessen am 29. November 2011 unter US-Gläubigerschutz (Chapter 11). Der Flugbetrieb wurde normal umgesetzt. Mit diesem Schritt erhofften sich American Airlines Möglichkeiten für notwendige Umstrukturierungen. Bis 2013 reduzierte sich die aktive MD-80-Flotte auf ca. 160 Maschinen.
Am 16. Januar 2013 stellten American Airlines ihren neuen Unternehmensaufftritt vor.
Die Vorstände von AMR – Muttergesellschaft von American Airlines – und US Airways einigten sich für eine (lange erwartete) Fusion beider Fluggesellscchaften. Die offizielle Bekanntgabe ist für Donnerstag, 14. Februar 2013 geplant. Im Januar 2012 äußerten US Airways öffentlich ihr Interesse an der Übernahme der unter Konkursschutz stehenden American Airlines. Die Fusion benötigt die Absegnung durch das Konkursgericht. Im Falle einer erfolgreichen Fusion wird die kombinierte Fluggesellschaft wahrscheinlich unter dem Namen American Airlines operieren und zur größten US-Gesellschaft aufsteigen. Es wird erwartet, dass die Ausmusterung der verbliebenen MD-80-Flotte von American Airlines beschleunigt wird.
Zwischen 2013 und 2018 wurde die MD-80-Flotte mit Lieferungen neuer Flugzeuge weiterhin schrittweise reduziert. 2014 waren noch ungefähr 140 MD-80 im Einsatz, doch nur ein Jahr später wurde die aktive Flotte auf rund 100 Flugzeuge reduziert. 2016 wurde die aktive Flotte deutlich reduziert und bemerkenswert war die an einem einzigen Tag umgesetzte Ausmusterung von 20 MD-80 am 23. August 2016. Die Flotte schrumpfte auf knapp 60 Flugzeuge.
Bis Ende 2017 plante American Airlines den Einsatz von 45 MD-80 ein. Dieser Flugzeugtyp spielte eine spürbar schwindende Rolle zwischen den mittlerweile riesigen Flotte bestehend aus der Boeing 737 und Airbus A320-Familie. Bis Herbst 2018 sollte dann die MD-80-Flotte auf 26 oder 27 Einheiten reduziert werden.
Ab spätestens Mitte 2019 setzte American Airlines nur noch eine einzige MD-82 ein, während alle anderen MD-80 der Version MD-83 angehörten. Am 24. Juni 2019 gab American Airlines über eine Pressemitteilung bekannt, dass am 04. September 2019 der letzte kommerzielle MD-80-Einsatz stattfinden würde.
Am 04. September 2019 zog American Airlines ihre letzte MD-80 aus dem kommerziellen Linienverkehr.
Die MD-83 N984TW (die letzte einst im Dezember 1999 an TWA ausgelieferte MD-83) absolvierte den Linienflug AA80 von Dallas nach Chicago. Nach der Außerdienststellung wurde dieses Flugzeug, genauso wie die anderen 26 bis dato noch eingesetzten MD-80 nach Roswell/Neu Mexiko überführt.
Die Ausmusterung der letzten noch eingesetzten Flugzeuge erfolgte nicht schrittweise über mehrere Wochen, sondern tatsächlich innerhalb eines kurzen Zeitfensters.
Mit der Verabschiedung nach 36 Einsatzjahren neigte sich nicht nur eine Ära bei American Airlines dem Ende zu; die MD-80 trug auch als einziger verbliebener Flugzeugtyp den seit 1969 bekannten Unternehmensauftritt mit AA-Logo, der cheatline und poliertem Rumpf.
Die "Super80" absolvierte 36 Jahre lang zuverlässige Dienste für American Airlines. /Courtesy: American Airlines
U.a. mit solchen Aufklebern für PR-Zwecke warben American Airlines und McDonnell Douglas für die neue "Super 80"/ Courtesy: McDonnell Douglas
Zum Artikel: "Ode an das Farbkleid von American Airlines"