Ende Juni 2005 wird gemeldet, daß Air Max Africa aus Gabun die MD-81 der Arnoro inklusive Crew angemietet hat und dieses Flugzeug eine 105-sitzige DC-9 ergänzte. Die Pläne sahen den Ausbau des Streckennetzes mit Verbindungen nach Douala, Yaounde, Lagos, Dakar, Cotonou, Lome, Conakry und Bamako vor.
Die folgenden Informationen sind unbestätigt und nur schwer zu verifizieren:
Schon Ende Januar 2005 sollen Crews der Arnoro nach Gabun geflogen worden sein um die MD-81 für Air Max Africa einzusetzen. Die Zusammenarbeit soll von der kanadischen Firma "Azima Aviation" arrangiert worden sein. Der Überführungsflug der MD-81 wurde durch eine Zwischenlandung in der Wüste im südlichen Teil Algeriens unterbrochen, wo die Besatzung und das Flugzeug drei Tage lang verweilte, die Crew in dem Flugzeug schlafen musste und dies mit minimaler Versorgung von Nahrung/Getränken. Die Reise konnte dann fortgesetzt werden, wobei bei der Ankunft in Gabun festgestellt werden musste, daß nicht alle Besatzungsmitglieder wie angekündigt da waren. Dennoch wurde der Flugbetrieb mit der MD-81 aufgenommen, wobei es von Anfang an Probleme bei der Ersatzteilversorgung und mangelnder Infrastruktur gab. Nur wenig später kamen weitere Probleme, da Air Max Africa die angeheuerten Crews nicht bezahlte. Kurz darauf sollen die Pässe der Arnoro-Mitarbeiter konfisziert worden sein und die Piloten mussten unter Waffengewalt fliegen. Französische wie bosnische Regierung erreichten es dann, den Mitarbeitern Diplomaten-Reiseunterlagen zu arrangieren und die Crews wurden dann durch Air France ausgeflogen. Nachdem die bosnischen Besatzungen wieder in Bosnien ankamen, stellte Arnoro ihren Flugbetrieb ein und es wurden die Crews angeklagt, denen vorgeworfen wurde, einen laufenden Vertrag (mit Air Max Africa) nicht erfüllt zu haben.