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Air Liberté nahm mit 169-sitzigen MD-83 im Jahre 1988 ihren Flugbetrieb auf. Bis zum Jahr 2000 baute diese Fluglinie ihre MD-80-Flotte auf zwei MD-82 und 10 MD-83 aus. Jede MD-80 bot später CY159 Passagieren Platz. Mitte der 1990er Jahre flogen die MD-80 in den Farben von British Airways, da Air Liberté eine enge Zusammenarbeit und Beteiligung einging. Darum wurden die Flugzeuge an die neuen Unternehmensfarben von British Airways angepasst. Air Liberté gehörten zu den profiliertesten Nutzern der MD-80 in Frankreich.
British Airways hielt auch eine Mehrheit an TAT und TAT sowie Air Liberté wurden fusioniert und es überlebte der Name Air Liberté. In diesem Zusammenhang fand später auch der Verkauf von Air
Liberté an die SAir Group (Swissair) statt. Swissair koordinierte Air Liberté mit der AOM. 2001 soll
Air Liberté/AOM sich von Swissair wieder gelöst haben, um einen Konkurs zu entgehen und neue Investoren zu finden. Der Name wurde in AirLib geändert und beide Fluglinien zusammengelegt. Die
reduzierte und kombinierte MD-80-Flotte beider Gesellschaften umfasste 18 MD-83. Air Liberté gründete eine Low-Cost-Division unter der Bezeichnung "AirLib Express".
Zeitgleich suchte AirLib verzweifelt nach Investoren und die finanzielle Lage war im Grunde ausweglos, denn die Verluste und Forderungen waren derart hoch. Man versuchte noch, den Großteil des Flugbetriebs an AirLib Express zu transferieren. Unabhängig davon wollte sich AirLib mittelfristig von ihren 157-sitzigen MD-83 trennen. Am 06.02.2003 stellte AirLib ihren Flugbetrieb ein, nachdem kein Investor gefunden werden konnte, der die Verbindlichkeiten übernehmen wollte.