Roll-Out der DC-9 Super 80

Am 09.11.1979, also ein paar Wochen nach dem Erstflug, fand die „First Public Showing and Enviromental Flight Demonstration of the McDonnell Douglas DC-9 Super 80“ statt. Es wurde eine obligatorische Pressekonferenz abgehalten und in der Mitte der Werkshalle 54 lief im Zeitlupentempo ein Pratt & Whitney JT8D-200-Modell (teilweise aus Plexiglas). Das JT8D-200 war seinerzeit das sparsamste, leiseste und leistungsstärkste Triebwerk, das bis dahin bei einer DC-9 zum Einsatz kommen sollte. Vier Alphornbläser aus der Schweiz (Anlehnung an Swissair) sorgten für musikalische Untermalung dieser Veranstaltung. Neben dem Rednerpult war eine aus Holz angefertigte Konsole mit zwei nachgebildeten Schubhebeln einer Super 80. Vertreter der Douglas Aircraft Company, von Swissair und Austrian Airlines schoben die beiden Schubhebel ganz langsam nach vorne. Das Licht erlosch, nur die Alphornbläser blieben in einem Lichtkegel sichtbar. Plötzlich tat sich ein Lichtspalt auf. Die Hallentore öffneten sich und eine Dudelsackkapelle marschierte auf die Festgäste zu. Die Kapelle sollte an die schottischen Vorfahren von Douglas und McDonnell erinnern. Die Tore öffneten sich weiter und auf dem Vorfeld wurde der eigentliche Grund des Festaktes ersichtlich. Links stand eine DC-9-80 der Swissair, rechts ein baugleiches Exemplar der Austrian Airlines. Bei beiden DC-9 Super 80-Flugzeugen öffnete sich die vordere linke Tür und die bordeigenen, vorderen Treppen wurden ausgefahren. Danach stiegen Flugbegleiter/-innen von den Luftfahrtgesellschaften aus, die DC-9 Super 80 bestellten und schritten in die Halle 54. Als gelungene Einlage schwebte wenig später noch der DC-9 Super 80-Prototyp in 182 m Höhe an den Festgästen vorbei. Die Gäste warteten auf gewohnten Fluglärm. Dieser blieb fast aus, obwohl die Super 80 mit 100 % Triebwerksleistung  in einem steilen Steigflug überging. Es war nur das (für die MD-80 typische) tiefe Donnern mit Pfeifton zu hören. Die DC-9 Super 80 war zu diesem Zeitpunkt erheblich leiser als Flugzeuge ähnlicher Größe.

Links eine MD-81 der Swissair, rechts ein Exemplar der Austrian Airlines/Courtesy: McDonnell Douglas
Links eine MD-81 der Swissair, rechts ein Exemplar der Austrian Airlines/Courtesy: McDonnell Douglas
Repräsentativ sieht man Flugbegleiterinnen von Swissair, Austrian Airlines, Hawaiian Air, TDA und PSA vor einer MD-81 der Swissair vorbei schreiten/Courtesy: McDonnell Douglas
Repräsentativ sieht man Flugbegleiterinnen von Swissair, Austrian Airlines, Hawaiian Air, TDA und PSA vor einer MD-81 der Swissair vorbei schreiten/Courtesy: McDonnell Douglas
Courtesy: http://miaviacioncomercial.blogspot.com/
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Courtesy: McDonnell Douglas
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AUSTRIAN OE-LDR MD-81 (ATH'85)

Kein anderer Flugzeugtyp prägte in den 1980ern bei Austrian Airlines den Flugbetrieb und die öffentliche Wahrnehmung stärker als die MD-80-Serie. Auf dieser Aufnahme wird deutlich, wie einfach plakativ und doch äußerst wirungsvoll sowie unverwechselbar die Unternehmensidentität von Austrian Airlines war.

Hawaiian Air MD-81; N839HA , November 1981 (from my collection, not my picture)

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