Zurück zur MD-80-Serie
Eine recht große Zahl von MD-80-Betreibern setzte nicht nur eine Untervariante der MD-80-Serie ein, sondern in vielen Fällen parallel und Kombination die verschiedenen Subvarianten der MD-80, aber auch die MD-87. Ein Überblick über den kombinierten, in vielen Fällen zeitlich parallelen Einsatz von zweistrahligen McDonnell Douglas Flugzeugen, findet sich hier.
In Europa entschieden sich eine Reihe von profilierten MD-80-Betreibern einst für den kombinierten Einsatz der MD-80-Unterversionen, so u.a. Austrian Airlines mit ihrer MD-81/-82/-83/-87-Flotte, SAS mit identischer Staffelung, Finnair mit MD-82/-83/-87 und Spanair mit eben solcher Struktur.
Ein weiterer historisch sehr wichtiger Nutzer der langen und kurzen Variante waren Japan Air System mit ihrer langjährigen MD-81/-87-Flotte, während Iberia ab 1999 eine respektabel große MD-87/-88-Flotte einsetzten.
In Mexiko stützten AeroMexico in den 1990ern ihre Expansion auf den Ausbau ihrer MD-82/-83/-87/-88-Flotte und gehörten somit zu den wenigen Nutzern dieser Baureihe, die vier Untervarianten parallel einsetzten.
Rückblickend erfüllte die MD-80-Serie mehrheitlich die in ihr gesetzten Anforderungen und erwies sich als optimales Instrument diverser Fluggesellschaften für die 1980er und 1990er. Die damaligen Verkaufserfolge sowie Flottengrößen - sieht man einmal von den riesigen Teilflotten bei American Airlines, Delta und TWA ab - entsprachen den damaligen Maßstäben und sind mit heutigen Werten nicht mehr zu vergleichen. Manch eine Bestellung über vier, sieben oder neun Flugzeuge würde heute nicht mehr erwähnenswert sein, war aber für manch eine Luftverkehrsgesellschaft eine Investition für die nächsten zehn bis 15 Jahre.