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Die MD-80 ist unbestritten sehr eng mit der Geschichte von Austrian Airlines verknüpft. Neben Swissair traten Austrian Airlines im September 1977 als zweiter Kunde für die DC-9-80 auf. Die DC-9/MD-80-Flotte sollte bis zur Auslieferung der ersten A310 das einzige Flugzeugmodell bei Austrian Airlines sein. Das Einsatzprofil der MD-80 spiegelte die sehr hohe Flexibilität dieses Flugzeugtyps wider, da Austrian Airlines diesen Flugzeugtyp sowohl auf sehr kurzen, aber auch auf sehr langen Routen einsetzte.
--> Zum Hauptartikel: "Sonderanfertigung für Austrian"
Alle fünf MD-87 der Austrian Airlines stachen u.a. durch eine spezielle Besonderheit hevor: diese Flugzeuge wiesen eine hintere Servicetür auf, die ansonsten nur bei den längeren MD-80-Versionen als Standard vorgesehen war. Einzig diese fünf MD-87 wiesen diese hintere Servicetür auf. Nach Übernahme von anderen Unternehmen wurde diese Tür zumeist deaktiviert.
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Die Flottenentwicklung der Austrian Airlines im Zeitraum 1980 bis ca. 1993 spiegelte in vielerlei Hinsicht die Unternehmenspolitik und die Marktverhältnisse wider. Flottenersatz und Flottenerweiterungen erfolgten in einem sehr übersichtlichen Rahmen. Mit Lieferung von 13 MD-81 konnte die DC-9-50-Flotte ausgemustert werden, während die DC-9-32-Flotte stark verkleinert weiterhin eine Rolle spielen sollte. Ab 1990 konnte mit Lieferung von drei MD-87 der Ersatz der letzten drei DC-9-32 umgesetzt werden. Sechs der 13 MD-81 wurde schrittweise auf MD-82-Standard aufgerüstet und die Einführung einer ersten MD-83 ab 1991 vorbereitet. Die Übernahme einer zweiten MD-83 erfolgte 1993 und somit schon zu einem Zeitpunkt, wo der Ersatz der MD-81/-82 ab 1995 schon beschlossen war. Nach 2000 sollten nur noch die fünf MD-87 und beiden MD-83 in der Flotte verbleiben.
Ende 2004 wurde die letzte MD-87 und Mitte 2005 die letzte MD-83 ausgemustert. Damit endete eine sehr lange Epoche bei Austrian Airlines und wenn man dei Einsatzzeit der Douglas DC-9 addiert, so beinhaltete der Flugbetrieb von 1971 bis 2005 diese Modellbaureihe. Die DC-9 und MD-80 prägten meiner Ansicht nach wie kein anderes Modell die Austrian Airlines in den 1970ern, 1980ern und 1990ern. Gerade der unspektakuläre Flugbetrieb und die damals sehr erfolgreiche Entwicklung des Flughafen Wiens-Schwechat zu einem Drehkreuz für Flüge nach Osteuropa sind untrennbar mit der DC-9 und MD-80 verbunden.
--> Hauptartikel: "Zusätzlich angemietete MD-80 bei Austrian"
Austrian setzten neben ihren 20 eigenen MD-80 auch zusätzliche MD-80 ein, die u.a. von Adria Airways, Finnair und Martinair zur Verfügung gestellt wurden.
--> Zum Hauptartikel: "MAP Jet"
In Österreich etablierte sich mit MAP Jet ein weiterer MD-80-Nutzer. Zeitweilig wurden bis zu sieben MD-80 der MAP Jet zugeordnet. Das Unternehmen setzte die MD-80 auf Charterflügen und im Auftrag für andere Unternehmen ein. Mitte 2010 wird gemeldet, dass MAP Jet ihre letzte MD-83 ausgemustert haben. Somit kommen derzeit keine MD-80 mehr bei einer österreichischen Fluggesellschaft zum Einsatz. Widersprüchliche Meldungen verweisen aber ab September 2010 darauf, dass MAP Jet die Wiedereinführung von jeweils einer MD-82 und MD-83 planen könnten.