Zurück zur Ebene: "Erfolg in Lateinamerika und Karibik"
im karibischen Raum konnte die MD-80-Serie diverse bestehende, aber auch neue Kunden für Produkte von McDonnell Douglas gewinnen. Mit der ALM Antillean Airlines und BWIA konnten zwei DC-9-Betreiber für die MD-80-Serie gewonnen werden. Nach dem Niedergang von ALM folgten mit der Air ALM und DCA Nachfolgeunternehmen.
Mit Air Jamaica konnte ein weiteres Unternehmen ab Mitte der 1990er zum Nutzerkreis der MD-80-Serie hinzugefügt werden. Obwohl Air Jamaica über Jahre hinweg DC-9 einsetzten, lag zwischen der Ausmusterung der DC-9 und Einführung der MD-83 ein sehr großer Zeitraum. Zwei MD-83 ergänzten die Flotte von Air Jamaica und diese beiden Flugeuge fielen durch ihre äußerst gelungene und farbenfrohe Gestaltung auf.
Mit der Air Aruba gesellte sich ein weiterer Nutzer der MD-83/-88 zum karibischen Nutzerkreis, während in den letzten Jahren Insel Air schrittweise eine bescheiden große MD-80-Flotte aufbauten. 2011 etablierten REDjet ihren Flugbetrieb mit MD-82.
Die Gesamtanzahl an MD-80 war nicht sonderlich groß. Abschwächend darf berücksichtigt werden, dass die karibibische Luftverkehrstruktur im fraglichen Zeitraum mehrhetilich ein mehr oder weniger stark reglementierter Markt war und insgesamt vergleichsweise wenige Flugzeuge die gesamte karibische Flotte ausmachten.